Es kostet schon Überwindung, sich nach einer anstrengenden Nachtschicht aufzuraffen, noch einmal Vollgas zu geben. Die Vorfreude überwiegt. Zum einen möchte man sein Workout schaffen und zum anderen freut man sich, die anderen „early birds“ zu sehen. Daher ab ins Auto und nichts wie hin zum Skatepark. Das Wetter ließ uns nicht im Stich, auch wenn es sicherlich zwei oder drei Grad wärmer hätte sein können.
Kentauros wartete auf mich und ich merkte bei den ersten Burpees Frogs bereits, dass mir Dione strength von vorgestern noch in den Knochen hing und wie! Was eine Quälerei, Muskelkater an fast jeder Körperstelle und die Burpee Frogs machten einem das so richtig bewusst. Harald hörte ich ebenfalls leise stöhnen über den Platz. Hatte er doch mit mir Dione strength gemacht. Es half alles nichts, da mussten wir durch.
Kentauros: 2x20m Lunge Walk – 10 Jumps – 2x20m Burpee Frogs – 10 Jumps (à 6 Runden)
Der Lunge Walk fiel leicht und konnte ich in einem Rutsch jeweils durchziehen. Die Burpee Frogs machte ich etwas langsamer und versuchte dabei noch weiter mit den Handflächen neben meinen Füssen zu kommen. Qualität vor Quantiät, lautete die Devise. Das klappte ganz gut. Die Jumps am Ende fielen mir dieses mal sogar richtig leicht. Wenn ich da an früher denke. Da hatte ich bei den Jumps gedacht, meine Füsse brechen gleich ab. Nach 31:09 Minuten war Kentauros besiegt. Zwar über 5 Minuten länger als bei meiner PB, dafür war ich mit der Qualität des Workouts sehr zufrieden.
Meine Schultern waren zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr zu gebrauchen. Kraftlos, erledigt. Trotzdem versuchten wir uns an einem Muscle Up. Irgendwann müssen die Dinger doch mal klappen. An der Kraft fehlt es mir mit Sicherheit nicht, aber noch an der Technik. Heute hatte ich fast einen geschafft. Das heißt weiter üben, üben und nochmals üben.
Zu Hause angekommen wollte ich einfach nur noch ins Bett. Eigentlich! 50 Burpees vor dem Duschen, gehen immer. Zack, erledigt. Ab ins Bett und euch einen wunderbaren Tag.