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48 Kilometer Fahrrad Tour durch Frankfurt am Main


Sonntag. Sonne. Blauer Himmel. Gefühlt 25 Grad. Sommer? Noch nicht ganz. Der Frühling kommt jedoch mit großen Schritten. Was gibt es besseres als eine ausgedehnte Radtour. Zumal wenn diese noch spontan ist. Geplant war eine kleine Tour mit meinem Sohn quer durch den Wald nach Offenbacher zum örtlich besten Eis Dealer. Da mein Sohn keine Lust hatte, schloß ich mich kurzerhand an Frank seiner Tour an und wir trafen uns in Offenbach. Mein Mountainbike war nach dem Winter noch gut in Schuss. Die Reifen aufgepumpt und die Kette geschmiert. Der Rucksack mit dem nötigen Kleinkram war schnell umgeschnallt und die Polar M400 konnte meine Tour aufzeichnen. Nach 40 Minuten kam ich aus Obertshausen kommend in Offenbach an der Brücke nach Fechenheim an.

Völlig planlos ging es mit Frank Richtung Frankfurt an unserem Hotspot, dem Skatepark. Dort war bei dem Wetter natürlich die Hölle los. Am Main entlang mit dem Fahrrad fahren konnte man vergessen. Kinder, Erwachsene, Kinderwagen, kleine & große Fahrräder. Alles kam einem entgegen oder „schwamm mit dem Strom“. Zu voll für uns. Daher erstmal zum Aniis Cappuccino trinken. Nach dem kurzen Stop ging es auf der Straße Richtung Römer und Westhafen weiter. Dort meinte Frank das wir doch nach Höchst fahren könnten. Also weiter Richtung Griesheim. Dort entschieden wir uns aber nicht weiter nach Höchst zu fahren, sondern über die Schleuse rüber an Schwanheimer Ufer zu wechseln um von dort wieder Richtung Frankfurter Innenstadt und Skatepark zu fahren. Bei dem Wetter machte das Rad fahren jede Menge Spaß. Langsam aber sicher merkte ich aber die 13,5kg von meinem Mountainbike. Während Frank sein Rad sicherlich nur die Hälfte wog und er ordentlich Kette geben konnte, musste ich mächtig in die Pedalen treten.

Vom Skatepark ging es Richtung Offenbach weiter zum Parkplatz an der Mainstraße. Dort trennten sich unsere Wege. Ich musste weiter Richtung Bieberer Berg und ich musste zugeben, dass ich kurz mal absteigen und verschnaufen musste. Keine Kraft mehr in den Beinen. Kein Wunder, hatte ich zum Frühstück nur zwei mehr oder weniger trockene Brötchen und Mittags ein paar Gabeln Kabeljau gegessen. Die zwei kleinen Bananen zwischendurch taugten auch nicht viel als Energielieferant. Noch 7 Kilometer lagen vor mir bis nach Hause. Jetzt hieß es Zähne zusammen beißen. Mein Hintern tat trotz gepolsterter Hose schon weh. Die restliche Strecke durch den Wald zog sich wie Kaugummi und nahm kein Ende. Das Ziel war jedoch in Sicht.

Ich muss zugeben, ich war froh als ich zu Hause ankam. 47,43 Kilometer in einer Zeit von 3:13 Stunden lagen hinter mir und das mit einem (ja ich wiederhole mich ^^) 13,5 kg Mountainbike. Geschafft. Ich war Happy. Ein toller Tag bei bestem Wetter neigte sich dem Ende zu. Gerne wieder, Frank. War lustig das wir bei unser Rückfahrt sogar noch Annett getroffen hatten, die schlappe 70 Kilometer mit dem Fahrrad gefahren ist. Was soll ich sagen, die early birds sind halt immer sportlich aktiv. So muss das sein. Daheim sitzen kann ja jeder!

Die Bilder im folgenden Film sind alle mit der GoPro 4 Hero entstanden. Dazu hatte ich mir letztes Jahr bereits eine Lenkrad Halterung gekauft und die dort festgemacht. Dank dickem Zusatzakku, dass man auf die GoPro aufstecken kann, konnte ich knapp über 2 Stunden filmen. Die GoPro ist so eingestellt, dass sie neben dem filmen alle 5 Sekunden ein Foto macht. Ich bin mehr als begeistert bei der Ansicht der Videos. Hatte ich doch gedacht das man eventuell alles nur verwackelt sieht, aber der Gegenteil ist der Fall. So konnte ich meine Tour zu Hause am Monitor nochmal erleben. Das Video habe ich aus den Einzelfotos mit der GoPro App „Quik“ zusammen gestellt. Das funktioniert sogar auf dem Smartphone besser als am MacBook. Hier das Ergebnis…

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